Erneuerbare Energien - unser Potenzial

Die ressourcenschonende und umweltfreundliche Energiegewinnung sind die Kernpunkte, wenn es um Klimaschutz und Zukunftsprojekte geht. Besondere Bedeutung kommen dabei Sonne und Wind zuteil, denn diese Energien sind frei verfügbar und für uns Menschen in unerschöpflichen Mengen vorhanden. Dennoch wird nur ein Bruchteil des Energiepotenzials genutzt.

Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland stehen eindeutig im Zeichen der erneuerbaren Energien. Durch die Gesetzgebung im Rahmen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) sind Einspeisevergütungen geregelt und für definierte Zeiträume festgeschrieben – somit bietet das EEG die Grundlage für echte Investitionssicherheit.

Zur Verbesserung des Klimaschutzes hat der Deutsche Bundestag im Februar 2000 das „Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien“ verabschiedet. Das Prinzip des EEG ist einfach: Betreiber, die Strom aus regenerativen Energien in das öffentliche Netz einspeisen, erhalten vom Netzbetreiber eine über mehrere Jahre gesetzlich festgelegte Vergütung auf die eingespeiste Strommenge. Bei Photovoltaikanlagen beträgt der Zeitraum 20 Jahre zuzüglich des Jahres der Inbetriebnahme der Anlage. Wer beispielsweise jetzt in eine Photovoltaikanlage investiert, profitiert über zwei Jahrzehnte von diesem festgelegten Einspeisetarif – die Anlage finanziert sich bei der derzeit geltenden Einspeisevergütung und den typischen Finanzierungskonditionen somit über die Laufzeit der Einspeisevergütung durch den Stromertrag praktisch von selbst. Die im Jahr der Inbetriebnahme gewährte Einspeisevergütung bleibt über den Zeitraum von 20 Jahren konstant. Das deutsche EEG gilt als Erfolgsgeschichte des Modells der Einspeisevergütung und wurde von 47 Staaten als Vorbild für ihre eigenen Förderinstrumente herangezogen.